Titelbild Mönchspfeffer bei PMS
Aktualisiert am 02.12.2024

Mönchspfeffer: wirksam und gut verträglich gegen PMS und Regelbeschwerden

Ob Prämenstruelles Syndrom (PMS) mit depressiven Verstimmungen, Brustschmerzen (Mastodynie) oder anderen typischen Symptomen, ein unregelmäßiger Zyklus (Zyklusstörungen) oder Regelschmerzen: für Frauen können Beschwerden im Zusammenhang mit der Periode vielfach belastend sein.
Was kann Frau dagegen tun? Neben der symptomatischen Behandlung einzelner Beschwerden mit entsprechenden Mitteln kann die Einnahme von Hormonpräparaten (z. B. in Form von Verhütungspillen sofern kein Kinderwunsch besteht) erwogen werden. Dies stellt jedoch einen starken Eingriff in den Hormonhaushalt dar und kann von unerwünschten Wirkungen begleitet sein. Eine gut untersuchte, wirksame und verträgliche Behandlungsmöglichkeit stellt die Pflanzenmedizin bereit: Vitex agnus-castus, besser bekannt unter den Namen Mönchspfeffer oder Keuschlamm.

Die Heilpflanze Vitex agnus-castus wird bereits in der Antike erwähnt

Der Mönchspfeffer gehört zur medizinisch bedeutsamen Pflanzenfamilie der Lippenblütler (Lamiaceae). Das natürliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Mittelmeerraum über Südwestasien bis hin zur Krim im Schwarzen Meer. Der bis zu sechs Meter hohe Strauch fand als Keuschheitssymbol Eingang in die griechische Mythologie und wird seit der Antike als Heilkraut verwendet. Bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. empfahl Hippokrates, der „Urvater“ der modernen Medizin, den Gebrauch der Pflanze bei Menstruationsproblemen.
Die kleinen Blüten des Mönchspfeffers sind violett, blau, rosa oder weiß gefärbt, seine Früchte sind rotschwarze kugelige Steinbeeren, die wie Pfefferkörner aussehen. Im Mittelalter wurde die Pflanze in Klostergärten kultiviert – um sie als Gewürz und Anaphrodisiakum zu nutzen. Die scharf schmeckenden Samen dienten den Mönchen als Pfefferersatz. Während der Mythos einer Dämpfung sexueller Begierden bis heute nicht wissenschaftlich untermauert werden konnte, ist die Wirksamkeit bei PMS und Zyklusbeschwerden sehr gut dokumentiert.

Vitex agnus-castus oder Mönchspfeffer ist Arzneipflanze 2022 und in der modernen Medizin angekommen

Extrakte aus Mönchspfefferfrüchten sind heute wissenschaftlich sehr gut untersucht und wurde zur Arzneipflanze 2022 ernannt. Zahlreiche Untersuchungen bestätigen, dass entsprechende Präparate wie Agnucaston® 20 mg in dem beanspruchten Anwendungsgebiet Prämenstruelles Syndrom (PMS)wirksam sind. Agnucaston® ist zudem noch für die Indikationen Regeltempoanomalien und Brustschmerz (Mastodynie) zugelassen. Außerdem hat die Forschung aufgeklärt, welche Wirkmechanismen zur Regulation des hormonellen Gleichgewichtes führen können und welche Inhaltsstoffe der Arzneipflanze hierbei von besonderer Bedeutung sind.
Das pflanzliche Arzneimittel Agnucaston® ist unter den in Deutschland erhältlichen Produkten eines der bestuntersuchten Vitex agnus-castus-Präparate.

Hormonregulierende Wirkung setzt bei den Ursachen an

Ein erhöhter Spiegel des Hormons Prolaktin im Blut gilt als eine Hauptursache bei prämenstruellen Beschwerden. Im Mönchspfeffer-Extrakt finden sich Substanzen, die im Zusammenspiel einen ursächlichen (kausalen) Behandlungsansatz ermöglichen. Sie sorgen beispielsweise für eine Senkung des erhöhten Prolaktinspiegels.
Als Folge der Prolaktinsenkung reguliert sich der Hormonhaushalt und das aus dem Gleichgewicht geratene Verhältnis der Östrogene und des Progesterons normalisiert sich. Zyklusstörungen, typische PMS-Beschwerden sowie Brustschmerzen lassen nach oder verschwinden sogar ganz. Der Zyklus der Frau wird harmonisiert und es werden günstige Voraussetzungen für den Eintritt einer Schwangerschaft geschaffen. 
Neben dem prolaktinsenkenden Wirkprinzip wurden für Mönchspfeffer-Extrakte unter anderem auch krampflösende Wirkungen nachgewiesen. Das macht ihren Einsatz auch bei Regelschmerzen möglich. 
Mönchspfeffer lindert also nicht einfach nur die Symptome, sondern setzt zur Linderung der Beschwerden an der Ursache an und kann deshalb zu einer dauerhaften Besserung beitragen; auch nach Absetzen des Arzneimittels.

Extrakt ist nicht gleich Extrakt

Zur Extraktherstellung werden die pfefferkorngroßen Früchte der Pflanze verwendet. Wie andere Arzneipflanzen auch, verfügt der Mönchspfeffer über eine große Bandbreite pflanzlicher Inhaltsstoffe, die mit ihren Eigenschaften im Zusammenwirken zur Wirksamkeit und Verträglichkeit beitragen. Dazu zählen vor allem Iridoide, Flavonoide und ätherische Öle mit den für sie charakteristischen Terpenen.
Ganz gleich also, für welches Mönchspfefferpräparat Frau sich entscheidet? 
Nein, denn nur Agnucaston® 20 mg und Agnucaston® enthält den mit spezieller Technologie hergestellten Extrakt BNO 1095. Durch ein eigens entwickeltes Verfahren wird der Pflanzenauszug schonend getrocknet, so dass die wertvollen Inhaltsstoffe des Mönchspfeffers im Extrakt und damit auch im fertigen Produkt enthalten sind. Angefangen bei der Gewinnung des pflanzlichen Ausgangsmaterials und dessen sorgfältiger Prüfung liegt bei Agnucaston® 20 mg und Agnucaston® der Fokus auch bei jedem Schritt der Extrakt- und Tablettenherstellung auf höchster Qualität. Denn Mönchspfeffer ist nicht gleich Mönchspfeffer und Extrakt ist nicht gleich Extrakt. Pflanzliche Produkte sind untereinander nicht in der Weise austauschbar, wie das für viele chemisch-synthetische Medikamente mit gleichem Wirkstoff gilt. Warum das so ist erfahren Sie hier: Qualität von Mönchspfeffer-Extrakten.

Optimaler Behandlungserfolg bei regelmäßiger Einnahme

Agnucaston® 20 mg und Agnucaston® sollten in der bequemen Dosierung von nur 1 Tablette täglich über mehrere Monate ohne Unterbrechung eingenommen werden, also auch während der Regelblutung. So können Agnucaston® 20 mg und Agnucaston® ihre pflanzliche Wirkkraft optimal entfalten.
Weitere beachtenswerte Hinweise und Angaben zur Dosierung sowie Tipps zur Anwendung finden Sie hier: Anwendung von Agnucaston® 20 mg und Agnucaston®.

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Medizinjournalist

Dr. med. Jörg Zorn
Medizinjournalist

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Medizinjournalistin

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Medizinjournalistin

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung

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