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Aktualisiert am 18.10.2023

Hausmittel bei PMS und Regelbeschwerden

Lesedauer: 5 Minuten

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Die neue, 5-fach konzentrierte Form* Agnucaston® 20 mg lindert sowohl körperliche als auch psychische PMS-Beschwerden effektiv. Mehr zur Anwendung und Dosierung hier.

Anwendung von Agnucaston®

Tipps zur Selbsthilfe

Prämenstruelle Beschwerden wie Kopfschmerzen (Menstruelle Migräne), Müdigkeit, Brustschmerzen (Masytodynie) oder seelische Verstimmung vermiesen Ihnen Monat für Monat die Tage vor den Tagen? Und als sei dies noch nicht genug, haben Sie während Ihrer Periode auch noch mit Unterleibsschmerzen zu kämpfen? Sie müssen diese Beschwerden nicht still und leise ertragen, sondern können etwas tun.
Neben pflanzlichen Arzneimitteln, die das hormonelle Ungleichgewicht in Ihrem Körper harmonisieren können, steht Ihnen ein bunter Strauß an Maßnahmen zur Verfügung, um Ihnen das Leben zu erleichtern. Wenn Sie sich etwas Gutes tun wollen, sind die Tage vor den Tagen der richtige Zeitpunkt dafür. Wir haben Ihnen ein ABC der Selbsthilfe-Tipps zusammengestellt.

Negativer Stress belastet den Körper

Ganz zentral sind hier Maßnahmen zur Verarbeitung, zum Abbau und zur Vermeidung von Stress. Denn Stress kann ein relevanter Faktor für das hormonelle Ungleichgewicht im Körper sein.

Auch wenn je nach PMS-Typ körperliche oder seelische Symptome das Beschwerdebild dominieren mögen: in den komplexen hormonellen Regelmechanismen und ihren Störungen kommt immer die enge Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele zum Tragen. Deshalb beziehen sich die Empfehlungen zum Selbstmanagement auch auf alle drei Bereiche – von der Ernährung über Entspannungstechniken bis hin zur klassischen Wärmflasche. Zu welchem PMS-Typ Sie gehören, können Sie hier herausfinden: PMS.

ABC der Selbsthilfe-Tipps: Von Akupressur bis Zykluskalender

Jeder Mensch ist einzigartig und nicht jeder Tipp für jede Frau gleich gut geeignet. Wir haben Ihnen ein kleines Alphabet der PMS-Tipps zusammengestellt. Suchen Sie sich davon das Passende für sich heraus:

 

  • Akupressur: Auf diese Methode zum Lösen von Spannungen und Verkrampfungen setzen einige Frauen. Empfohlen bei PMS und Bauchkrämpfen wird besonders der Mingmen-Punkt („Tor des Lebens“) an der Wirbelsäule, zwischen dem 2. und 3. Lendenwirbel: Dieser Bereich wird mit leichtem Druck etwa 20 mal von oben nach unten massiert.
  • Berufstätigkeit: Die berufliche Situation ist häufig ein Hauptstressfaktor, erst recht als Doppelbelastung für berufstätige Mütter. Entziehen Sie sich einer Überforderung und achten Sie bewusst auf ausreichende Pausen und Erholungsphasen. Dass menstruelle Beschwerden eine vorübergehende Abwesenheit vom Arbeitsplatz bedingen können, wird zunehmend anerkannt.
  • Chemische Arzneimittel: Zur Selbsthilfe gehört auch die Selbstmedikation. Die bei Regelbeschwerden eingesetzten Schmerzmittel sind häufig freiverkäuflich in der Apotheke zu beziehen – aber mit Vorsicht zu genießen. Informationen zu diesem Thema finden Sie hier: Schmerzmittel bei Regelschmerzen und PMS
  • Duftstoffe: Die Aromatherapie, der Forscher ein hohes Zukunftspotenzial bescheinigen, beruht auf der vielfältigen Wirkung ätherischer Öle. Die Duftstoffe können unter anderem über Rezeptoren in der Riechschleimhaut Impulse auslösen, die auf bestimmte Gehirnregionen einwirken. Orange, Rosmarin und Zitrone wirken belebend, Lavendel und Vanille dagegen beruhigend.
  • Entspannung: Sich einfach mal zurückziehen, die Tür hinter sich zu machen und bewusst entspannen – das klingt eigentlich ganz simpel und ist im Lebensalltag häufig so schwierig. Das ist sowohl eine Frage des Wollens – angesichts der (auch eigenen) vielfältigen Anforderungen an uns – als auch des Könnens. Entspannung will geübt sein. Sehen Sie sich doch einmal die Tipps unter Q und Y näher an.
  • Freude: Nehmen Sie Ihre PMS-Beschwerden als Anlass, um sich etwas Gutes zu tun. Etwas, das Ihnen ungetrübte Freude bereitet: ein unterhaltsames Buch lesen, Lieblingsmusik hören, gemütlich Tee trinken – so lauten die klassischen Empfehlungen. Sicher fallen Ihnen selbst noch mehr Möglichkeiten ein.
  • Geist: Der Geist steht in der Mitte zwischen Körper und Seele und alle drei müssen miteinander harmonieren und gepflegt werden, damit der weibliche (und natürlich auch der männliche) Organismus gesund wird und bleibt.
  • Heilpflanzen: Mit der Arzneipflanze Mönchspfeffer steht ein effektiver und zugleich gut verträglicher Wirkstoff zur Verfügung, der wirksam PMS-Beschwerden reduziert und Regelbeschwerden lindert. Im Gegensatz zu Schmerzmitteln oder Antidepressiva lindert Mönchspfeffer nicht nur die Beschwerden, sondern harmonisiert den Zyklus und greift ursächlich und regulierend ins Geschehen ein. Lesen Sie hier mehr zu diesem spannenden Thema: Mönchspfeffer bei PMS und Regelbeschwerden.
  • Identifikation: Ihre Weiblichkeit ist etwas Besonderes und Ihr Fruchtbarkeitszyklus auch – selbst wenn er Ihnen Probleme bereitet. Sie können im Umgang mit sich selbst und mit anderen selbstbewusst dazu stehen.
  • Joggen: Das stressfreie Laufen ist eine der geeigneten Sportarten, die Glückshormone freisetzen und PMS-Beschwerden günstig beeinflussen können. Nordic Walking, Radfahren und Schwimmen zählen zu den Alternativen, auch sanfte Gymnastik und Übungen mit meditativem Charakter sind empfehlenswert für die regelmäßige körperliche Aktivität.
  • Kommunikation: Schweigen ist Silber, Reden ist Gold. Jedenfalls dort, wo Sie sich Verständnis und Empathie oder Hilfe erwarten. Reden Sie mit Ihrem Partner, Ihrer Familie oder Ihren Freunden über Ihre Probleme. Auch Ihr Arzt oder Ihre Ärztin hat sicher ein offenes Ohr für Sie.
  • Lebensstil: Sich auf Neues einzulassen fällt zwar schwer und Gewohnheiten zu ändern noch mehr. Dafür können mit einem achtsamen und gesundheitsbewussten Lebensstil langfristig oft die größten Erfolge erzielt werden – und das dauerhaft. Auch gegen PMS- und Regelbeschwerden. Treten Sie doch einmal einen Schritt aus der berühmten Komfortzone heraus und lassen Sie sich überraschen.
  • Mineralwasser: „Selters statt Sekt!“ lautet eine Zauberformel bei Beschwerden in der zweiten Zyklushälfte. Weniger Alkohol, Koffein und Süßgetränke, dafür mehr stilles (oder kohlensäurearmes Mineral-) Wasser und Kräutertees.
  • Nahrung: Eine spezielle Diät bei PMS gibt es nicht. Gestalten Sie Ihren Speiseplan gesund und ausgewogen mit viel Obst, Gemüse, komplexen Kohlenhydraten und Ballaststoffen (zum Beispiel Vollkornprodukte), aber auch ausreichend Proteinen und gesunden Fetten. Verwenden Sie weniger Salz, würzen Sie stattdessen lieber mit frischen oder getrockneten Kräutern.
  • Obst: Viel Obst und Gemüse – öfter als ganze Frucht denn als Obst- und Gemüsesaft bzw. Smoothie – gehört zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Diese ist in allen Lebenslagen wichtig, bei Problemen mit den Tagen und den Tagen davor aber ganz besonders.
  • PMS: Die medizinische Bedeutung dieses Kürzels ist Ihnen sicherlich bekannt. Übersetzen Sie es aber statt mit „Prämenstruelles Syndrom“ auch mal mit: „Prüfung meiner Situation“. Sind Sie zufrieden mit sich und Ihrem Umfeld? Oder gibt es Faktoren, die negativen Stress bei Ihnen auslösen? Wenn ja, was können Sie tun, um den Stress zu reduzieren?
  • Qigong: Besonders geeignet für regelmäßige Übungen sind sanfte Entspannungs- und Bewegungsformen wie autogenes Training, Pilates, QiGong, Tai Chi und Yoga. Lassen Sie sich vom Begriff „Entspannungstechniken“ nicht abschrecken. Der Einstieg gelingt oft leichter als gedacht.
  • Regelmäßigkeit: Bei Problemen mit der Regel ist ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus besonders empfehlenswert, ebenso regelmäßige körperliche Aktivität und das Führen eines Zykluskalenders. Hier finden Sie einen nützlichen Ratgeber mit integriertem Zykluskalender: Download Ratgeber Regelbeschwerden und PMS
  • Schlaf, Seele, Selbstbewusstsein, Sport, Stressabbau: Alle diese „S“-Themen sind wichtig, wenn es um möglichst beschwerdefreie „Tage“ geht. Suchen Sie sich eines aus.
  • Training: Bewegen Sie regelmäßig Ihren Körper und Geist, das fördert die Gesundheit, die innere Befriedigung und das Gefühl der Selbstkontrolle.
  • Unterleibsschmerzen: Eine bewährte Methode, um Verkrampfungen im Bauchbereich zu beruhigen, sind Aromawickel. Aber auch ein entspannendes Schaumbad kann Ihnen guttun.
  • Vitalstoffe: Vitamine und Spurenelemente sind essenzielle Stoffe für die Produktion von Hormonen im menschlichen Körper, von denen einige den weiblichen Zyklus steuern. Eine vitalstoffreiche Ernährung kann deshalb zur Linderung von PMS-Beschwerden beitragen. Das gilt erst recht für den Ausgleich einer Mangelsituation. Vitamin B und Magnesium scheinen besonders relevant zu sein.
  • Wärmflasche: Sie ist bei Unterleibkrämpfen und Bauch- oder Rückenschmerzen nach wie vor ein bewährtes und gut wirksames Mittel. Ein wärmendes Kirschkernkissen kommt alternativ natürlich auch in Frage.
  • Xylophon: Sanfte Musikklänge können Ihnen bei der Entspannung helfen. Probieren Sie es ruhig mal aus! Es muss ja nicht unbedingt ein Xylophon sein.
  • Yoga: Yogaübungen mit kontrollierter Atmung und Bewegung dienen nicht nur der Entspannung, sondern auch der Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Sie müssen nicht erst die ursprüngliche Lehre studieren, sondern können mit einfachen Übungen sofort anfangen!
  • Zykluskalender: Nehmen Sie sich Zeit, um Ihren Zyklus und die auftretenden Beschwerden zu dokumentieren. Ein praktisches Instrument dafür ist der Zykluskalender. Regelmäßige Eintragungen helfen Ihnen dabei, Überblick und Kontrolle über das Geschehen zu gewinnen und liefern Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Frauenärztin wichtige Informationen.

 

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Medizinjournalist

Dr. med. Jörg Zorn
Medizinjournalist

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Medizinjournalistin

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Medizinjournalistin

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung

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* Die 5-fache Konzentration bezieht sich auf 20 mg Wirkstoff im Vergleich zu 4 mg in Agnucaston®. Eine 5-fache Konzentration ist nicht gleichzusetzen mit einer 5-fachen Wirksamkeit.

1 Pharmakologisch nachgewiesen in vivo im Tiermodell sowie ex vivo an uterinem Gewebe des Menschen.

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