Zum Inhalt springen Zum Hauptmenu springen
Titelbild PMS Symptome: Frau auf Sofa

PMS-Symptome: Beschwerden richtig erkennen und einordnen

Neben Schmerzen bei der Menstruation und Zyklusstörungen sorgt das Prämenstruelle Syndrom (PMS) für einen großen Leidensdruck. Oft werden die körperlichen und seelischen Beschwerden der Frauen in den Tagen vor den Tagen als „Befindlichkeitsstörung“, „Zickentheater“ oder einfach nur „schlechte Laune“ abgetan. Reizbarkeit, Unausgeglichenheit, Kopfschmerzen u.a. sind im Rahmen des PMS jedoch keine Einbildung, sondern reale Beschwerden.

Lesedauer: 3 Minuten

PMS Symptome im Überblick

Psychische und körperliche Beschwerden in der zweiten Zyklushälfte

Beim Prämenstruellen Syndrom treten psychische und körperliche Beschwerden regelmäßig vor der Regelblutung auf. Dabei unterscheidet sich die individuelle Ausprägung von Frau zu Frau. Rund 150 verschiedene Symptome werden unter dem Begriff PMS zusammengefasst.
Die Beschwerden des Prämenstruellen Syndroms machen sich immer in der zweiten Zyklushälfte bemerkbar, zwischen Eisprung und Menstruation. Genauer: wenige Tage bis maximal zwei Wochen vor der Blutung. Typischerweise klingen sie mehr oder weniger abrupt mit dem Einsetzten der Periode vollständig ab. Nicht nur die Art der Symptome variiert, sondern auch Stärke und Dauer. So hat beispielsweise die eine Frau nur leichte Kopfschmerzen, während die andere an migräneartigen Schmerzen leidet.
Wie viele Frauen von PMS betroffen sind, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Die Angaben zur Häufigkeit variieren erheblich. Es dürften mehr als drei Viertel aller Frauen mit PMS-Beschwerden vertraut sein, etwa ein Drittel ist relevant beeinträchtigt. 

Psychische PMS-Symptome

PMS kann sich vor allem auch durch psychische Beschwerden bemerkbar machen. In besonders schweren Fällen spricht man dann auch von einer sogenannten Prämenstruellen Dysphorischen Störung (PMDS). Betroffene Frauen sind dabei nicht nur beispielsweise gereizter als sonst, sondern es kann auch zu depressiven oder ängstlichen Verstimmungen kommen.

Zu den psychischen Symptomen des Prämenstruellen Syndroms zählen:

  • Reizbarkeit
  • depressive Verstimmung
  • Nervosität
  • Schlafstörungen
  • Traurigkeit
  • Unausgeglichenheit
  • Interessenlosigkeit

Körperliche PMS-Symptome

Manche Betroffene leiden mehr unter psychischen Beschwerden, andere eher unter körperlichen. Auch eine Kombination aus beiden Bereichen ist häufig. Ebenso wie bei den psychischen Symptomen, treten die körperlichen bereits mehrere Tage vor dem Einsetzen der Periode auf und können sehr vielfältig sein. Schmerzen in den Brüsten und im Unterleib sind häufig, aber auch Magen-Darm-Beschwerden kommen bei vielen Betroffenen vor.

Zu den körperlichen Symptomen des Prämenstruellen Syndroms zählen:

Eine Sonderform bei Kopfschmerzen vor und während der Periode stellt die sogenannte Menstruelle Migräne dar. Betroffene Frauen leiden unter anfallsartigen, starken Kopfschmerzattacken, die zusätzlich von Übelkeit und anderen Beschwerden begleitet werden können. Mehr dazu lesen Sie hier: Menstruelle Migräne
Sie leiden unter Krämpfen und Unterleibsschmerzen und möchten gerne wissen, wie es dazu kommt? Lesen Sie hier: Regelschmerzen: Ursachen und Auslöser

Woher weiß ich, ob ich PMS habe?

Beim Prämenstruellen Syndrom treten die typischen Beschwerden monatlich und bereits mehrere Tage vor der Periode auf. Meist sind die Symptome zudem ausgeprägter als beispielsweise normale Regelschmerzen, unter denen sehr viele Frauen kurz vor dem Einsetzen der Monatsblutung leiden. Noch ein weiterer Faktor ist die Kombination mehrerer Beschwerden. Bei PMS leiden betroffene Frauen meist nicht nur unter einem Symptom, sondern es liegt eine Kombination aus mehreren körperlichen und/ oder psychischen Beschwerden vor.

PMS-Symptome – die wichtigsten Fragen und Antworten auf einen Blick

Autor/-in unseres Artikels
Dr. med. Jörg Zorn, Medizinjournalist
Dr. med. Jörg Zorn
Medizinjournalist
Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag
mehr Informationen ➚
Medizinische Prüfung des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Medizinjournalistin
Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Medizinjournalistin
Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung
mehr Informationen ➚

Quellen

Haag, P. Hanhart, N. Müller, M. (2016): Gynäkologie und Urologie, 8. Aufl., Breisach, Deutschland: Medizinische Verlags- und Informationsdienste. I Netter, F.H. (2006): Netter's Gynäkologie, 1. Aufl., Stuttgart, Deutschland: Thieme. I Prämenstruelles Syndrom (PMS) & Prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS) (o. D.): Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF), [online] https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/praemenstruelles-syndrom-pms/ [abgerufen am 25.11.2022].


* Die 5-fache Konzentration bezieht sich auf 20 mg Wirkstoff im Vergleich zu 4 mg in Agnucaston®. Eine 5-fache Konzentration ist nicht gleichzusetzen mit einer 5-fachen Wirksamkeit.

1 Pharmakologisch nachgewiesen in vivo im Tiermodell sowie ex vivo an uterinem Gewebe des Menschen.

Siegel Der Bayerische Mittelstandspreis 2021
Siegel Die Goldene Tablette®
Siegel Innovativ durch Forschung
Pflichtangaben

Pflichttext für Laienanzeigen
 

Agnucaston® 20 mg Filmtabletten ● Wirkstoff: Mönchspfefferfrüchte-Trockenextrakt.  Pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung des prämenstruellen Syndroms (monatlich wiederkehrende Beschwerden vor Einsetzen der Regelblutung) bei Frauen ab 18 Jahren.

Enthält Lactose.
 

Agnucaston® Filmtabletten ● Wirkstoff: Mönchspfefferfrüchte-Trockenextrakt.  Rhythmusstörungen der Regelblutung (Regeltempoanomalien), vor der monatlichen Regelblutung auftretenden Beschwerden (prämenstruellen Beschwerden), Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten (Mastodynie).

Hinweis: Bei Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten sowie bei Störungen der Regelblutung sollte zur diagnostischen Abklärung zunächst ein Arzt aufgesucht werden.

Enthält Lactose.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

BIONORICA SE | 92308 Neumarkt                                                     Stand: 07|23

Nur in der Apotheke erhältlich.

 

Jetzt kaufen